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Kawasaki» Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

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kawazaki
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von kawazaki »

Rockabilly hat geschrieben:@kawazaki
Ist bei dir alles original GT oder auch umgebaut ?
Habe ne 79er Z 650 C, keine Z 550 GT wie du, Symptome aber wie gesagt dieselben :)

Der Tipp mit dem Inbusschrauben-Umbau ist super, werd ich definitv machen bei der Gelegenheit :zunge:

Nochmal für Anfänger und Dummies (habe nur Erfahrung mit Einzelvergaser): Alle Deckeln ab, Gasschieber raus und Nadel umhängen? Gibt's da keine Probleme mit der Verbindungswelle etc.? :dontknow:

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Rockabilly
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von Rockabilly »

Imbus ist zwar praktischer, aber ich hoffe ja die Deckel erstmal eine weile nicht aufmachen zu müssen :D

Achso gut.

Ja genau in der Reihenfolge.
Also meine laufen über Unterdruck, da kann man nix falsch machen, außer die Membranen zu beschädigen.

Falls du demnächst dazu kommst, kannst du ja mal ein Bericht abgeben. Ich komme frühestens am Wochenende dazu.


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Troubadix
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von Troubadix »

Rockabilly hat geschrieben: Also meine laufen über Unterdruck, da kann man nix falsch machen, außer die Membranen zu beschädigen.
Am Besten auf 2 Tage schieben das ganze, abends aufmachen und umhängen, und am nächsten Tag zumachen das ganze, Grund ist das die Membrane sich mit Benzin Vollsaugen und aufquellen, dadurch gehen sie recht schwer wieder rein in ihre Nut:


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Und wenn ein Cafe-Racer 2 Zylinder haben sollte, na dann nehm ich doch nen Doppelten!!!

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kawazaki
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von kawazaki »

Weiss jmd. wie es mit den Mikuni VM von der Z aussieht? Muss hier was beachtet werden? Auch unterdruckgesteuert das Ding?

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Rockabilly
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von Rockabilly »

So die Nadeln sind jetzt auf der letzten Kerbe (ganz unten) aber keine Veränderung.



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kawazaki
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von kawazaki »

Wäre die vermutete Lösung nicht eine Kerbe runter sondern eine hoch gewesen? Hab meine Nadeln heute eine Kerbe höher gesetzt, Probefahrt lässt aufgrund Dauerregen aber noch auf sich warten :)

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EnJay
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von EnJay »

Ich hab jetzt nicht ganz verfolgt, was genau dein Problem ist (fehlende Leistung obenrum, bei fast ganz geöffneter Drosselklappe?), aber wenn deine Intention war den Teilleistbereich abzumagern (wie Fettknie meinte), dann wäre die richtige Maßnahme den Klip auf eine höhere Nut zu hängen, sodass die Nadel tiefer in die Düse reinreicht.
Bei deiner Antwort kann man das jetzt in beide Richtungen verstehen - die Nadel sitzt ganz unten, oder der Klip sitzt ganz unten (und die Nadel damit hoch)

Falls es hier noch nicht gesagt wurde:
Die Nadel ist hauptsächlich für den Teillastbereich zuständig (Gas nicht voll aufgedreht), bei Vollast (Schieber ganz oben) ist die Düse komplett freigegeben und die Nadel hat nix mehr damit zu tun.
Wenn dein Problem wirklich fehlende Leistung obenrum ist, dann bringt dir das Nadel umhängen nicht wirklich was. Dann musst du deine Düsen größer(oder evtl auch kleiner) wählen (bzw aufreiben). Achtung! Das ändert auch den Teillastbereich der Nadel mit. Es kann also sein, dass die dann auch wieder geändert werden muss.

Zu der Richtung ob Fetter oder magerer:
Wenn du voll aufreißt, wird der Ansaugsound dann lauter und anders (so ein hohles BÖÖÖÖÖÖ) während du keine Leistung hast? -> deutet darauf hin, dass zu mager ist
Generell ist es so, dass ein zu mageres Gemisch die Leistung DEUTLICH mehr reduziert als ein zu fettes. Leicht zu mager kostet dir viel Leistung, während zu fett dich erstmal nur Sprit kostet.

Wie schon erwähnt ist es mühselig Ferndignosen zu machen und ich hab gerade nicht auf dem Schirm was du geändert hast (Auspuff? Luftfilter? Düsengrößen?), aber ich würde von dem was ich auf den letzten 2 Seiten gelesen hab dazu tendieren, dass deine Hauptdüse zu klein ist.
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Rockabilly
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von Rockabilly »

Danke für die Hilfe.
Also erstmal..die Nadeln hängen jetzt ganz tief, um den Übergang zwischen Teil- Volllast abzumagern.

Umgebaut sind: freier Original Auspuff, Nockenwellen gpz und Vergaser gpz.

Die Vergaser worden 1zu1 von einer laufenden gpz mit 65 PS übernommen.

Meine hat mit den Umbauten jetzt höchstens 60ps, also können die Vergaser eigentlich nur bisschen zu fett abgestimmt sein oder ??? Deshalb auch die Nadeln eine Kerbe tiefer.

Übrigens...im Stand dreht sie so bis 3/4gas und dann klingt es als wäre es im Drehzahlbegrenzer :D
Während der Fahrt stockt sie wie gesagt bei 3/4 Gas und dreht dann noch weiter hoch.





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fettknie
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von fettknie »

EnJay hat geschrieben:
Zu der Richtung ob Fetter oder magerer:
Wenn du voll aufreißt, wird der Ansaugsound dann lauter und anders (so ein hohles BÖÖÖÖÖÖ) während du keine Leistung hast? -> deutet darauf hin, dass zu mager ist
Generell ist es so, dass ein zu mageres Gemisch die Leistung DEUTLICH mehr reduziert als ein zu fettes. Leicht zu mager kostet dir viel Leistung, während zu fett dich erstmal nur Sprit kostet.

Wie schon erwähnt ist es mühselig Ferndignosen zu machen und ich hab gerade nicht auf dem Schirm was du geändert hast (Auspuff? Luftfilter? Düsengrößen?), aber ich würde von dem was ich auf den letzten 2 Seiten gelesen hab dazu tendieren, dass deine Hauptdüse zu klein ist.
Lustig, ich habe exakt gegenteilige Erfahrungen gemacht beim Vergaser abstimmen...

Prinzipiell halte ich mich an folgende 2 Regeln:

1) Wenn es beim Beschleunigen ruckelt deutet das eher auf zu fett abgestimmt hin. Motoren laufen mager abgestimmt besser, da verhältnismäßig mehr Sauerstoff zur Verbrennung zu Verfügung steht. Das bewirkt auch eine heißere Verbrennung die im schlimmsten Fall bis zum Loch im Kolben führen kann.

2) Wenn es beim Fahren mit konstanter Drehzahl ruckelt (klassisches Konstanfahr-Ruckeln) dann deutet das auf zu magere Abstimmung hin.

Hätte mein Motorrad die Symptome die Du beschreibst, dann würde ich jetzt die Abstimmung Richtung magerer (Hauptdüse) probieren.

Good Luck,
Philipp
lieber satt als sauber

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EnJay
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Re: Kawasaki Z 550 GT Umbauprojekt (KZ550G1)

Beitrag von EnJay »

Ah, du hast nen 65PS Vergaser angebaut, ok.
Nockenwelle und Vergaser sind also 65PS Versionen. Fehlt noch evtl die Kompression zur 65PS Version. Die hat soweit ich weiß auch höhere. Aber vllt hat dein Motor auch schon höhere Kompression (bei den ganzen Motorversionen blickt ich nicht ganz durch).
Interessant finde ich, dass du Kerben in deiner Nadel hast. Ich habe die original 65PS Verion (88er GPZ UT) und habe eine Nadel ohne Kerben.

Bei deiner Abstimmung kann ich dir so leider weniger weiterhelfen, aber hast du den Vergasaer mal gereinigt und die Schwimmerhöhe richtig eingestellt? Ich hatte bei der Einstellung der Schwimmerhöhe Probleme wegen den vielen unterschiedlichen Vergaserversionen die teilweise unterschiedliche Höhen haben. Das verändert dein Gemisch natürlich auch nochmal.

@Fettknie:
Motoren laufen mager abgestimmt definitiv nicht besser.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... nkurve.svg
In dem Link siehst du die sogenannte Fischhakenkurve. Unten (x Achse) ist pme aufgetragen was der Leistung des Motors entspricht (umrechenbar mit den Mechanischen Daten eines Motors). Auf der Kurve ist das Lambda aufgezeichnet (unter 1 = fettes Gemisch, über 1 mageres Gemisch). Wie du siehst kannst du bis Lambda ~0,7 gehen ohne zu viel Leistung zu verlieren. Gehst du ähnlich weit richtung mager (~1,3) hast du kaum noch Leistung.
Willst du einen Motor auf maximale Leistung tunen ist ein leicht fettes Gemisch (~0,9) ideal und bringt die höchste Leistung (gestrichelte Linie Pemax).

Wenn also massiv Leistung fehlt ist das Gemisch zu mager, oder so fett, dass keine Verbrennung mehr stattfinden kann (was ca bei Lambda 0,7 schon etwa der Fall ist). Solange das Gemisch noch brennt sollte noch etwas Leistung vorhanden sein. Anders halt beim zu mageren Gemisch. Da brennts dann noch, hat aber keine Leistung mehr.
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