Wieso? Durch den Einsatz der Phosphorsäure bildet sich ja eine Schicht.Deshalb muss ja zwingend eine leichte Rostschicht vorhanden sein. Dieser Rost wird durch die Phosphorsäure quasi umgewandelt und so entsteht eine nicht rostende Schutzschicht. Eine zusätzliche Versiegelung mit irgendwelchen anderen Mittelchen ist dann etwa so wie Hosenträger zum Gürtel:-)Röööhrich hat geschrieben:Swol, doch eine anschließende Versiegelung...das wurde etwas außer acht gelassen. Sonst kann man die Arbeit bald wieder machen..
Nach dem Entfernen der Säure gut spülen und dann mit Benzin ausschwenken, fertig. Diesel geht auch gut, das muss dann aber sauber trocknen vor dem Einsatz des Tanks:-) In meinem zerstörten Tank hat sich nur deshlab punktuell wieder Rost gebildet, weil ich nach dem Spülen mit Wasser das Ding über Nacht auf dem Balkon abgestellt hab und es leicht feucht war. Hab mir das Ausschwenken mit Benzin halt gespart, weil der Tank eh nimmer zu gebrauchen ist:-)
Ein Ablaugebetrieb macht es auch nicht anders, die Sachen werden abgelaugt/abgebeizt, klar gespült und dann wandern sie in ein Passivierungsbad. Da bildet sich dann diese Schutzschicht aus. Ich habe hier blanke Stahlteile, die seit einigen Jahren nach dem Abbeizen unbehandelt im Regal liegen im unbeheizten Keller - da isses auch etwas feuchter als in der Wohnung - trotzdem hat sich da nix rostiges gebildet, die sind immer noch genau so grau, wie an dem Tag, als ich sie vom Ablauger geholt hab.
Gruss
Obelix