Vor 2 Wochen habe ich es endlich geschafft in Chambley meine Runden zu drehen.
Es stimmt was mein Kumpel Atze mir erzählt hat: Geiler Kurs.

Nur war es ein wenig heiß. Man weiss am Abend was man getan hat und das Feierabendbier schmeckt doppelt gut.

Trotzdem haben mein Kumpel Lü und ich uns noch das Langstreckenrennen Prix de Baguette angetan.
Sein erstes Rennen überhaupt. Aber wir wollten Spass und nicht Letzter würden wir schon nicht werden.
Der Weg dahin war etwas holprig, aber durchaus erfolgreich. Fangen wir mal an. Meine MZ ist eine gierige und maßlose Bremsbelagfresserin

So oft habe ich noch nie Beläge gewechselt. Gestartet bin ich mit CRQ Belägen von TRW.
Die hatte ich bereits beim BnB drin. War auch noch mehr als genug Belsg drauf. Deshalb blieben sie auch drin. Sollen ähnlich bremsen wie die SRQ aber deutlich länger halten. Bis Chambley stimmte das auch. Allerdings nur bis zum 3.Turn am 1.Tag. Da hatte ich beim starken Anbremsen am Ende der Gegengerade ein ganz fieses Geräusch. So wie Metall auf Metall. Ich also raus und nach den Belägen gesehen. Zu meiner Verwunderung hatten die aber mehr als genug Belagstärke. Ich aber kein Vertrauen in die Beläge. Scheint so das die Beläge die TRW Bremsscheibe nicht mögen. Also raus mit den Dingern und den mitgenommenen Reservesatz SRQ rein. Bremste ab da super und ohne Geräusch. Allerdings hatte ich noch 2 Tage Training und ein 3h Rennen vor mir. Und die SRQ schmelzen wie Schnee vor der Sonne! Was nun?
Ich bin dann am Abend über den Platz gelaufen und habe alle gefragt die Brembo P4 am Mopped hatten ob sie Reservebeläge mit hatten. Glück gehabt ! 2 Satz gebrauchte SRQ ergattert. Also die Neuen wieder raus und die Gebrauchten rein. Ab da waren jeden Tag neue (gebrauchte) Beläge fällig.
Das nenne ich mal Appetit.
Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bei meiner Thruxton war es ähnlich. Auch nur eine Bremsscheibe, aber auch 70kg schwerer.
Ob da was am Bremssystem nicht stimmt?
Dann hat noch die Ignitech Zündung gezickt. Mopped sprang an und dann beim losfahren hing sie aus und nicht wieder an. Alle Kabel und die Sicherung überprüft. Nix gefunden. Dann mal die originale CDI, weil es am schnellsten ging, dran gehangen und schon lief sie wieder.
Weiss jemand wie man eine Ignitech Zündung überprüfen kann ?
Beim Reifenwechsel (Habe mir die neuen Bridgestone R11 aufziehen lassen. Kleben wie Sau) machte mich Kurt dann auf Späne auf der Felge aufmerksam. Also das Hinterrad überprüft und beobachtet. Kamen vom Kettenrad. Die Kette hat auf beiden Seiten die Zähne spitz gefräst. Hab erst gedacht das es evtl. doch nicht alles 520 Ketten Elemente sind. Waren aber ok. Kettenrad hat gehalten aber mich würde es schon interessieren was das verursacht. Zuhause habe ich ein neues Alurad drauf gemacht und letzte Woche in Mettet schon wieder Späne. Abfräsungen auf einer Seite könnte ich mir ja noch erklären. Aber auf beiden Seiten?

Als nächstes werde ich mal die Flucht ohne Kette prüfen. Bin mal gespannt.
Hat da jemand von euch Ideen?
Ansonsten war es das. Ok, ein paar Teile haben sich los vibriert, sind eingerissen oder abgefallen. Voll Normal und damit nix Besonderes.
Zum Abschluss das 3h Rennen. War ordentlich heiss an dem Tag. Würde also hart werden für uns Vollprofis. Hat aber alles gut geklappt. Der Startturn war etwas chaotisch. 25 Fahrer mit ordentlich Adrenalin im Blut haben dafür gesorgt. Haben sich auch prompt ein paar direkt im ersten Turn auf den Pinsel gelegt.
Ich bin aber gut durchgekommen. Alle weiteren Turns liefen super und wir sind auch mit der Hitze gut klar gekommen. Hatten wohl Anfängerglück und haben auf Anhieb unsere Klasse gewonnen.
Meine Emme und die Laverda 668 von meinem Kumpel haben es gut weggesteckt. Geschafft aber stolz und glücklich habe ich dann mit unserem super Teammanager, meiner wunderbare Frau, dann den Heimweg angetreten.