Die alten Rahmen sind meist lackiert. Das Problem beim Pulvern ist, daß jegliche ölige Gecshichten alles ruinieren. Klar, beim Naßlack auch. Aber die Wärme beim Pulvern motiviert die unentdeckten oder unzugänglichen Ölverstecke dazu, sich völlig unvorteilhaft neu zu positioniern.
Die von Andreas genannte Vorgehensweise des Ablaugens hilft da definitiv.
Im Nachbarkaff ist eine Entlackungsfirma, die international arbeitet. Da hab ich die Auswahl zwischen fast allen Technologien.
Jetzt hatte ich einen MZ Rahmen von einem Gespann da, den haben sie mit Hitze und anschließendem Sandstrahlen bearbeitet.
Absolut perfekt, keine Fettverstecke und blitzeblank.
Abgeklebt, nochmal mit Bremsenreiniger geduscht, und dann hab ich den gepulvert. 100%.

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Motorradrahmen pulverbeschichten
- jenscbr184
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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
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- grumbern
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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Guter und wichtiger Punkt! Wenn Du Dich nicht fürs kommerzielle Ablaugen entscheiden solltest, definitiv dafür sorgen, dass alles (auch innen) fett- und ölfrei ist!jenscbr184 hat geschrieben: 4. Apr 2025 den haben sie mit Hitze und anschließendem Sandstrahlen bearbeitet.

- jenscbr184
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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Gewöhnlich kaum machbar. Außer Lauge oder Hitze nicht möglich.
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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Habe schon desöfteren bei https://www.helix-veredelung.de/leistungen/ arbeiten lassen. Immer zufrieden gewesen....
Falls der Rahmen tatsächlich nur lackiert ist, könnte ich dir evtl. Glasperlstrahlen anbieten....geht aber nur ohne Zeitnot.
Gruß
Heinrich
Falls der Rahmen tatsächlich nur lackiert ist, könnte ich dir evtl. Glasperlstrahlen anbieten....geht aber nur ohne Zeitnot.
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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Ich hab mich immer auf meinen Acker gestellt, um zu strahlen.
Bei Rahmen nicht mehr. Und Glasperlen sind jetzt nicht wirklich abrassiv, wie lange soll das dauern?
Das Seltsame ist, Rahmen aus den 30-40er Jahren, da stehst du auf dem Acker und pustet mit 8Bar den Krempel dagegen....und es geht fast nix. Bei 80igern schmeißt man das Teil einfach mal hin und die Hälfte vom Lack fällt einfach ab.
Bei Rahmen nicht mehr. Und Glasperlen sind jetzt nicht wirklich abrassiv, wie lange soll das dauern?
Das Seltsame ist, Rahmen aus den 30-40er Jahren, da stehst du auf dem Acker und pustet mit 8Bar den Krempel dagegen....und es geht fast nix. Bei 80igern schmeißt man das Teil einfach mal hin und die Hälfte vom Lack fällt einfach ab.

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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Blei, Cadmium und anderes Gift hatte wohl durchaus seine Begründung in der Verwendung 

Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Super Infos. 
Ich werde dann wohl entlacken, phosphatieren und pulvern. Das mit der Rahmennummer hatte ich mir auch gedacht. Ist trotzdem eine wichtige Info.
https://www.ot-suedheide.de/
Die habe ich jetzt gefunden. Alles aus einer Hand. Montag klingel ich mal durch.
Ich werde dann wohl entlacken, phosphatieren und pulvern. Das mit der Rahmennummer hatte ich mir auch gedacht. Ist trotzdem eine wichtige Info.
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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Blei ist super Rostschutz. Wird heute noch verwendet nur eben in der EU kaum. Cadmium war hauptsächlich Rot und Gelbpigment, hochdeckend und eigentlich nur giftig beim verbrennen. So die Aussage eines Pigmentherstellers und Dr. der Chemie.grumbern hat geschrieben: 4. Apr 2025 Blei, Cadmium und anderes Gift hatte wohl durchaus seine Begründung in der Verwendung![]()
Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Ja diese orange-rote Bleimennige war schon ein geile Rostschutzgrundierung.......
Die heutige nachhaltige Lack und Entlack Öko-Chemie taugt einfach nix
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Re: Motorradrahmen pulverbeschichten
Ich würde den Rahmen eher lackieren statt pulvern. Das ist unkomplizierter zu organisieren und kommt unterm Strich meistens auch günstiger. Der größte Vorteil beim Lackieren ist für mich aber, dass man kleine Macken einfach ausbessern kann – bei Pulver wird das schwierig.
Hinzu kommt, dass die Pulverbeschichtung relativ dick aufträgt, was bei Gewinden, Passflächen oder Lagerstellen zu Problemen führen kann und eine besonders sorgfältige Vorbereitung erfordert.
Hinzu kommt, dass die Pulverbeschichtung relativ dick aufträgt, was bei Gewinden, Passflächen oder Lagerstellen zu Problemen führen kann und eine besonders sorgfältige Vorbereitung erfordert.
Rocker bleiben!
Gruß
René
Gruß
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