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SCRAM-ITALY 2025
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- Motorrad:: Z1R, RD400, KTM250, DR600-SC, DT600, XT600, BMW RnineT
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Re: SCRAM-ITALY 2025
so endlich geht es weiter mit dem Tour Bericht
Der zweite Tag beginnt entspannt: ein ausgiebiges Frühstück im Agriturismo, dann Punkt 10:00 Uhr Abfahrt. Leichter Nebel liegt noch in den Tälern, doch schon bald öffnet sich der Himmel – blauer geht es kaum.
Colle Fauniera – Pantanis Gipfel
Die Route führt über Cuneo und Monterosso Grana hoch zum Colle Fauniera. Auf über 2.400 Metern thront hier das Denkmal von Marco Pantani. Die Aussicht ist überwältigend, ein Panorama aus schroffen Gipfeln und leuchtend roten Heidelbeersträuchern, die in dieser Jahreszeit die Hänge färben. Für einen Moment schweigt selbst die sonst so lebhafte Gruppe – der Ort hat etwas Magisches.
Valcavera und Val Meja
Ein paar Kehren weiter: der Colle Valcavera. Der Blick schweift ins Val Meja, dominiert vom markanten Rocca la Meja, einer Felsnadel, die wie ein steinernes Wahrzeichen über der Landschaft wacht. Hier oben ist jeder Kilometer ein Genuss – enge Kurven, karge Schönheit und das Gefühl, in einer anderen Welt zu fahren.
Rifugio Carbonetto – kleine Pause, große Aussicht
Die Abfahrt nach Demonte überrascht mit einem kurzen Schotterabschnitt, der sofort Scrambler-Feeling pur weckt. Pause machen wir am Rifugio Carbonetto: eine kleine Hütte, perfekter Ort für einen Kaffee, ein Stück Torta und ein paar Geschichten am Straßenrand.
Unbekannte Pässe und alte Festungen
Von Demonte aus wählen wir nicht den direkten Weg, sondern schlagen uns über einen kleinen, kaum bekannten Pass zum Santuario Madonna del Colletto durch – einsam, ruhig, fast geheimnisvoll.
Dann weiter über Limone Piemonte hinauf zum Fort Central du Col de Tende. Ein geschichtsträchtiger Ort, der hoch über den Bergen thront. Hier entsteht unser erstes großes Gruppenfoto – elf Motorräder, elf Fahrer, elf Geschichten vor alter Steinmauer und weitem Himmel.
Chalet le Marmotte – Dolce Vita in den Bergen
Die späte Mittagspause verbringen wir im Chalet le Marmotte. Während die Teller mit Pasta und Polenta gefüllt werden, schweift der Blick über die umliegenden Gipfel – ein Platz, der so perfekt wirkt, als wäre er nur für Motorradfahrer gemacht.
Rückkehr mit Vorfreude
Am Nachmittag rollen wir zurück zum Agriturismo. Zufrieden, satt, voller Eindrücke. Ein perfekter Tag endet – und alle wissen: Das war erst der Anfang.
Der zweite Tag beginnt entspannt: ein ausgiebiges Frühstück im Agriturismo, dann Punkt 10:00 Uhr Abfahrt. Leichter Nebel liegt noch in den Tälern, doch schon bald öffnet sich der Himmel – blauer geht es kaum.
Colle Fauniera – Pantanis Gipfel
Die Route führt über Cuneo und Monterosso Grana hoch zum Colle Fauniera. Auf über 2.400 Metern thront hier das Denkmal von Marco Pantani. Die Aussicht ist überwältigend, ein Panorama aus schroffen Gipfeln und leuchtend roten Heidelbeersträuchern, die in dieser Jahreszeit die Hänge färben. Für einen Moment schweigt selbst die sonst so lebhafte Gruppe – der Ort hat etwas Magisches.
Valcavera und Val Meja
Ein paar Kehren weiter: der Colle Valcavera. Der Blick schweift ins Val Meja, dominiert vom markanten Rocca la Meja, einer Felsnadel, die wie ein steinernes Wahrzeichen über der Landschaft wacht. Hier oben ist jeder Kilometer ein Genuss – enge Kurven, karge Schönheit und das Gefühl, in einer anderen Welt zu fahren.
Rifugio Carbonetto – kleine Pause, große Aussicht
Die Abfahrt nach Demonte überrascht mit einem kurzen Schotterabschnitt, der sofort Scrambler-Feeling pur weckt. Pause machen wir am Rifugio Carbonetto: eine kleine Hütte, perfekter Ort für einen Kaffee, ein Stück Torta und ein paar Geschichten am Straßenrand.
Unbekannte Pässe und alte Festungen
Von Demonte aus wählen wir nicht den direkten Weg, sondern schlagen uns über einen kleinen, kaum bekannten Pass zum Santuario Madonna del Colletto durch – einsam, ruhig, fast geheimnisvoll.
Dann weiter über Limone Piemonte hinauf zum Fort Central du Col de Tende. Ein geschichtsträchtiger Ort, der hoch über den Bergen thront. Hier entsteht unser erstes großes Gruppenfoto – elf Motorräder, elf Fahrer, elf Geschichten vor alter Steinmauer und weitem Himmel.
Chalet le Marmotte – Dolce Vita in den Bergen
Die späte Mittagspause verbringen wir im Chalet le Marmotte. Während die Teller mit Pasta und Polenta gefüllt werden, schweift der Blick über die umliegenden Gipfel – ein Platz, der so perfekt wirkt, als wäre er nur für Motorradfahrer gemacht.
Rückkehr mit Vorfreude
Am Nachmittag rollen wir zurück zum Agriturismo. Zufrieden, satt, voller Eindrücke. Ein perfekter Tag endet – und alle wissen: Das war erst der Anfang.
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Re: SCRAM-ITALY 2025
Tag 3 – Grenzfahrten, Schotterträume und eine Murmelbahn zum Bett
Heute steht der erste Umzug an: Von unserem Basislager in Roccasparvera geht es zur zweiten Unterkunft. Unsere SCRAM-ITALY Rundtour ist so angelegt, dass wir alle zwei Tage das Quartier wechseln, um die Region in Etappen zu erleben. Der Tour-Bus wird mit Gepäck beladen, Imma fährt diesmal hinter uns her – der Tross ist bereit.
Heiligtum und Schotterabenteuer Durch das lange Tal von Demonte bis Vinadio, dann beginnt der Anstieg zum Passo della Lombarda. Kurz vor der Passhöhe halten wir am Santuario Sant’Anna di Vinadio, dem höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas. Ein mystischer Platz. Ein Teil der Gruppe entscheidet sich für den „harten“ Weg: die alte, längst vergessene Schotterstraße zum Pass. Staub, Steine, Kehren – ein erster echter Härtetest für die Scrambler. Oben am Pass treffen sich beide Routen wieder. Gemeinsam rollen wir weiter nach Frankreich zum Skiort Isola 2000 – Zeit für eine Kaffeepause. Leider: „Noch nie so einen schlechten Espresso getrunken!“ – auch das gehört zum Abenteuer.
Kurvenrausch am Col de Turini Von hier aus nehmen wir Kurs auf eine Legende: den Col de Turini. Jeder Motorradfahrer kennt ihn, und auch wir sind begeistert. Endlose Kehren, Rhythmuswechsel, grandiose Ausblicke – eine Strecke, die wie für uns gebaut scheint.
Unterwegs legen wir Halt ein bei der Notre-Dame de la Menour, einer Kapelle, die wie ein steinernes Tor mitten in einem Bergsattel steht. Ein perfekter Ort für eine Drohnenaufnahme – Bilder, die bleiben werden. Dolceacqua – Aperitivo und italienisches Leben Die Route führt über Sospel zurück nach Italien. Kleine, versteckte Pässe bringen uns nach Dolceacqua, wo wir bei einem Aperitivo den Tag Revue passieren lassen. Sonne, Wein, Stimmengewirr – Dolce Vita pur.
Fisch, Spitzkehren und Dunkelheit
Zum Abschluss kehren wir ein in die Pizzeria Braceria Le Trote, berühmt für ihre Fischspezialitäten. Satt und zufrieden brechen wir gegen 21:30 Uhr auf zur neuen Unterkunft Die letzten 200 Meter haben es in sich: stockdunkel, steil, enge Spitzkehren. Hannes bringt mich im Sozius-Express hinunter, damit ich den VW-Bus von Imma übernehmen kann. Zwei Kehren sind nur zu meistern, indem man wie auf einer Murmelbahn vor und zurück pendelt – Zentimeterarbeit unter Vollgas.
Oben angekommen beziehen wir unsere Zimmer. Einige gönnen sich noch einen Absacker auf der Terrasse. Ein langer, intensiver Tag voller Highlights endet mit viel Adrenalin – und einem Lächeln im Gesicht.
Heute steht der erste Umzug an: Von unserem Basislager in Roccasparvera geht es zur zweiten Unterkunft. Unsere SCRAM-ITALY Rundtour ist so angelegt, dass wir alle zwei Tage das Quartier wechseln, um die Region in Etappen zu erleben. Der Tour-Bus wird mit Gepäck beladen, Imma fährt diesmal hinter uns her – der Tross ist bereit.
Heiligtum und Schotterabenteuer Durch das lange Tal von Demonte bis Vinadio, dann beginnt der Anstieg zum Passo della Lombarda. Kurz vor der Passhöhe halten wir am Santuario Sant’Anna di Vinadio, dem höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas. Ein mystischer Platz. Ein Teil der Gruppe entscheidet sich für den „harten“ Weg: die alte, längst vergessene Schotterstraße zum Pass. Staub, Steine, Kehren – ein erster echter Härtetest für die Scrambler. Oben am Pass treffen sich beide Routen wieder. Gemeinsam rollen wir weiter nach Frankreich zum Skiort Isola 2000 – Zeit für eine Kaffeepause. Leider: „Noch nie so einen schlechten Espresso getrunken!“ – auch das gehört zum Abenteuer.
Kurvenrausch am Col de Turini Von hier aus nehmen wir Kurs auf eine Legende: den Col de Turini. Jeder Motorradfahrer kennt ihn, und auch wir sind begeistert. Endlose Kehren, Rhythmuswechsel, grandiose Ausblicke – eine Strecke, die wie für uns gebaut scheint.
Unterwegs legen wir Halt ein bei der Notre-Dame de la Menour, einer Kapelle, die wie ein steinernes Tor mitten in einem Bergsattel steht. Ein perfekter Ort für eine Drohnenaufnahme – Bilder, die bleiben werden. Dolceacqua – Aperitivo und italienisches Leben Die Route führt über Sospel zurück nach Italien. Kleine, versteckte Pässe bringen uns nach Dolceacqua, wo wir bei einem Aperitivo den Tag Revue passieren lassen. Sonne, Wein, Stimmengewirr – Dolce Vita pur.
Fisch, Spitzkehren und Dunkelheit
Zum Abschluss kehren wir ein in die Pizzeria Braceria Le Trote, berühmt für ihre Fischspezialitäten. Satt und zufrieden brechen wir gegen 21:30 Uhr auf zur neuen Unterkunft Die letzten 200 Meter haben es in sich: stockdunkel, steil, enge Spitzkehren. Hannes bringt mich im Sozius-Express hinunter, damit ich den VW-Bus von Imma übernehmen kann. Zwei Kehren sind nur zu meistern, indem man wie auf einer Murmelbahn vor und zurück pendelt – Zentimeterarbeit unter Vollgas.
Oben angekommen beziehen wir unsere Zimmer. Einige gönnen sich noch einen Absacker auf der Terrasse. Ein langer, intensiver Tag voller Highlights endet mit viel Adrenalin – und einem Lächeln im Gesicht.
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- jenscbr184
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Re: SCRAM-ITALY 2025
hier eine Teaser vom Video
- Bambi
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Re: SCRAM-ITALY 2025
Grandios!
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')
Re: SCRAM-ITALY 2025
Ich habe mir jetzt mehrere deiner Videos angeschaut. Es macht Spaß deine Videos zu sehen…kurzweilig…toller Schnitt….tolle Landschaften….und geile Typen
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LG Jörn