r550 hat geschrieben: 6. Dez 2025
In jedem Fall solltest Du ganzzahlige Übersetzungen vermeiden
damit nicht immer die selben Rollen auf die selben Zähne treffen.
Nur so am Rande: Ersteres hat mit Letzterem nichts zu tun, es geht
dabei nicht um das Übersetzungsverhältnis, sondern um die Verhält-
nisse "Zähnezahl (z) : Rollenzahl (r)" der Kette!
Wenn ggT(r;z) = 1 sowohl für Ritzel und Kettenblatt gilt, trifft bei
beiden jeder Zahn jede Rolle gleich oft, unabhängig vom Verhältnis
der Zähnezahlen zueinander.
Beispiel Vorgelege: 15er Ritzel am Getriebeausgang zusammen mit
ebenfalls 15er Ritzel auf der Zwischenwelle ist trotz Übersetzung 1
optimal, wenn die Rollenzahl der zugehörigen Kette weder Vielfaches
von 3 noch von 5 ist.
Übersetzung 2 ist allerdings genau deshalb ungünstig, weil dann
eine Zähnezahl gerade ist und mindestens den Teiler 2 gemeinsam
hat mit einer "normalen" Kette.
siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Lagrange
Gruß
Sven