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Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Kaufberatung: Mopeds
bastlwastl
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von bastlwastl »

scrambler66 hat geschrieben: 27. Mär 2025 - so muss ein klassischer Scrambler aussehen

optisch toll
das Fahrwerk eher n Witz

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GreenMilk
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von GreenMilk »

Hab was gefunden: So ungefähr meinte ich.

https://www.bikebound.com/2021/03/25/go ... ke-motors/

Und hier die Bude die ich auf Pinterest gesehen habe:

https://www.bikebound.com/wp-content/up ... ors-23.jpg

Achso, und zum Thema Gelände: Irgendwo hab ich nen Bericht gelesen, da ist Einer mit ner fast originalen 1980er BMW R45 den TET gefahren. Glaube Spanien oder so. Mit Heidenau K60 Reifen. Laut Aussage kam er wohl an 80%-90% der Strecke gut durch.
beste Grüße
Steffen

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DonStefano
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von DonStefano »

TortugaINC hat geschrieben: 27. Mär 2025 Ist das ne 600er?
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Das Fahren und das Singen, dass kann man nicht erzwingen!

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nanno
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von nanno »

GreenMilk hat geschrieben: 27. Mär 2025 da ist Einer mit ner fast originalen 1980er BMW R45 den TET gefahren. Glaube Spanien oder so. Mit Heidenau K60 Reifen. Laut Aussage kam er wohl an 80%-90% der Strecke gut durch.
Selbst mit einer TR1 und BT45 kommt man ziemlich weit. Das nächste Mal, wenn ich so einen Blödsinn (bei mir warens ein paar ungeplante hochalpine Schotterstraßerl auf eine Alm rauf) mach, hab ich aber irgendeinen Motorschutz unterm Motor. (Ist einer der Gründe warum ich vor ein paar Jahren das originale Gehäuse gegen ein anderes ausgetauscht hab.)

Soll heißen, alle die Umbauten helfen, aber gehn tut selbst mit einer Serien-Gurke sehr viel. Und ja, die XT wäre definitiv die bessere Wahl gewesen.

LG
Greg
Frei ist, wer frei denkt.

http://greasygreg.blogspot.com

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Bambi
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von Bambi »

Hallo Stefan,
würde ich ein solches Motorrad bauen nähme ich wohl eine /6 oder /7 BMW als Basis. Da gehen mit den käuflichen Kits ca. 70 standfeste PS. Dabei überholt man den Motor ohnehin und weiß was man an ihm hat. Fahrwerk und Ausstattung lassen sich dann passend für den Zweck und sogar sehr ansehnlich (klassisch!) gestalten.
Meiner eigenen Vorstellung kämen dann die Maschinen nahe die BMW selbst 1973 bei den Six Days in Dalton/USA einsetzte. Daß die damals reihenweise ausfielen lag an anderen Umständen ... aber da müsste ich meine Erinnerungen mit viel Zeiteinsatz wieder auffrischen.
Hier gibt es Infos zu den Dalton Gelände-BMWs:
https://www.maxbmw.com/isdt
Und hier jede Menge Anregungen wie man eine solche Maschine aufbauen und wie sie aussehen könnte. Die 'Daltons' sind die meisten der Weißen mit den blau-roten BMW-Motorsport-Streifen, stellvertretend sei auf die Nummer 132 hingewiesen (es sind ein paar mehr Repliken in den Bildern zu sehen):
https://enduro-klassik.de/magazin/100-j ... flugstipp/
So ungefähr mündete es später in die Entwicklung der G/S. Mit dem roten Teufel, der noch viel mit den früheren Sport- und auch Straßenmaschinen gemein hatte:
https://www.powerboxer.de/historie/283- ... ung-der-gs
Schöne Grüße, Bambi
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Siegenerkreuz
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von Siegenerkreuz »

BMW
Ja, habe auch 2 Umbauten davon
BMW sind beste , die selbst schrauben kann
Was wie auch immer, meine 1e Bmw hat Konsole, für Koffer Rechts
2e habe ich auf 1970 Jahre Sport umgebaut. Muss leider Konsole für Koffer Rechts bauen und Koffer dranschrauben.

Schön zu sehen, aber OHNE Koffer .Hab kein bock Rücksack zu mitfahren
braucht man einige Schlüsselsätze, paar Ersatzteile

schwierigste ,das stimmig Caferacer-Scrambler-Roadster Umbauen mit 1em Koffer. der stimmt und passt

Joker74
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von Joker74 »

Hallo...

Nochmals vielen Dank für die vielen Inputs…
Diverse genannte Japaner sind mir komplett neu und da muss ich mich jetzt noch etwas einlesen..

Entschieden is noch nix… außer, dass der vordere Kotflügel unten sein wird… Optik soll nicht zu enduromässig werden, weil ja der Einsatzzweck dies auch nicht ist… und bezgl. Fahrwerk muss das jetzt auch net unbedingt hohe, lange Federwege haben.. also bei BMW zb. Nicht unbedingt eine GS sein..


Ok… ich starte mal meine Frage-Runde bzgl. BMW-R 2V


Hallo Bambi

Echt?
Die /6, /7 Generation würdest nehmen dafür??

Das heißt ja quasi: weder Mono- noch Paralever?
Und tlw. sogar noch R90.
Interessant… warum findest Du die hier geeigneter..?
(ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass ich so neu wie nur möglich nehme (also Mystic, Classic etc.) aber optisch gefallen mir die älteren eh besser….)

Ok… und was wäre dann das Minimum an modernen Fahrwerkskomponenten um halbwegs vernünftige Straßenleistungen zu erzielen.?
bzw. womit hat man denn ein tolles Preis-Leistungsverhältnis


Motorrevision mit Lager etc. würd ich natürlich machen…

Aber wieso redest von „Kit“…? Würdest du einen solchen gleich einbauen?
auch bei einer 100er? Gleich den „modernen“ Kit geben?
Gleich inkl. Nockenwelle und Ölkühler (oder Wannenvergrösserung)..?


Weitere Fragen zur 2V bitte..

Dieses Bild (ganz oben im Artikel)
https://www.autobild.de/artikel/bmw-r80 ... 78233.html

die „Höhenunterschiede“ sind ja offensichtlich… kann jemand deuten wie die Zustande kommen (höhergelegt, tiefergelegt, GS…??) Danke..

Hab ja schon öfters gelesen, dass man über Rahmenverstärkung nachdenken soll…
speziell dann, wenn halbwegs PS, Doppel-Scheibe und dementsprechende Fahrweise da ist…
andere meinen: nur bei härterem Geländeeinsatz nötig (was ich nicht vorhabe),
wieder andere meinen: überhaupt nicht nötig; lieber in ordentliches Fahrwerk und dessen Lagerung investieren

hättet ihr da ein paar ErFAHRungen und Gedanken für mich? Danke..


Danke Stefan

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TortugaINC
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von TortugaINC »

Joker74 hat geschrieben: 28. Mär 2025 bzw. womit hat man denn ein tolles Preis-Leistungsverhältnis
/6 und /7 werden sehr hoch gehandelt. Das ist inzwischen Kulturgut…da muss man Glück haben eine zu finden, die im schlechten Zustand ohne schlechten Gewissens umbaut werden kann.
Ich denke daher das es sinnvoll wäre, zu klären wie hoch dein Budget ist, bevor man vom 100dte ins 1000ste geht.

BG
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Bambi
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von Bambi »

Joker74 hat geschrieben: 28. Mär 2025 Hallo Bambi

Echt?
Die /6, /7 Generation würdest nehmen dafür??
Hallo Stefan,
zunächst einmal muß ich einräumen, daß ich mich bei meinen Vorschlägen hier rein von optischen und technischen Merkmalen klassischer Geländesport-Maschinen leiten lasse. Diese halte ich für den von Dir angepeilten Einsatzzweck für bestens geeignet. Mit BMWs habe ich selbst null Erfahrung, kann mich nur auf die meiner Freunde und anderer Leute stützen. Bei den alten Modellen war das Durchtauschen von Motor und Fahrwerksteilen leichter als es bei den heutigen ist. Und die von Dir angestrebten 70 PS sind eben mit den 'Big-Bore-Kits' leicht zu erreichen.

Ich selbst nehme (nahm - sie liegt schon lange in Teilen) meine Triumph Tiger Trail dafür her. Mit der muß ich mich zwar auf der Bahn - bis auf Zwischensprints zum Überholen, knapp 170 km/h sind durchaus möglich - auf 100 km/h Reisetempo bescheiden. Aber die kann ich im Winkelwerk vor allem wegen nur 173 kg vollgetankt mit rundem Fahrstil auch anlegen. Was hohe Schnitte ermöglicht ...

Oder eben in den letzten gut 10 Jahren die Big. Die ist mit 210 kg zwar deutlich schwerer jedoch sehr gut ausbalanciert und spürbar moderner. Seit zweieinhalb Jahren habe ich das gleiche Modell als Gespann - doch darauf muß ich mich noch richtig einschießen. Zumal ich mit dem Gespann wegen meiner Arthrose und technischen Problemen, die ich 'dank' der Schmerzen nicht beheben konnte, jetzt über ein Jahr pausiert habe. Die ca. 4 tkm vorher mit dem Gespann machten durchaus Hoffnung, daß es damit zumindest auf der Landstraße nicht unwesentlich langsamer wird. Im engen Winkelwerk aber bestimmt doch.

Schöne Grüße, Bambi
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LastMohawk
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Re: Beratung: Basis für "Reise-Scrambler"

Beitrag von LastMohawk »

Servus,
ich will da Bambi etwas unter die Arme greifen.
/6 und /7 als Langschwinge ausgelegt sind auch meine Mopeds. Ich mag die einfach. Die Ersatzteile sind verfügbar. Von YSS gibt es gute Federbeine hinten und vorne ebenfalls von YSS verstärkte Federn.
Die Technik ist überschaubar und der BMW Baukasten lässt sehr viel zu.
Ich an deiner Stelle würde mich nach ner R100RS oder ner R100RT bis BJ.80 umschauen. Da sind dann 70PS schon serienmäßig drin. Wenn du bis Bj. 79 gehst, dann hat der Motor den schweren Schwung und tuckert so mit 700 U/min im Leerlauf vor sich hin. Kommt richtig gut aus dem Keller, dreht aber dafür nicht so schnell hoch. Die Bj. danach heben einen leichten Schwung, drehen im Stand über 1000 U7min und drehen schneller hoch.
Für die Reise / Langstrecke ist der schwere Schwung genial, da man schaltfauler unterwegs sein kann. Ich fahr beide Motoren.

zu deiner Frage nach den unterschiedlichen Höhen der beiden Mopeds. Da du bei BMW aus dem Baukasten schöpfen kannst, ist eine Höherlegung mit einem längeren Federbein hinten kein Problem. für vorne gilt das selbe, da kann man Bsp.: mit einer K100 Gabel einiges machen. Die Gabel mit ihren Gabelbrücken passt in den /7 Lenkkopf.
Die gewünschte Höhe ist durch den dabei entstehenden größeren "Knick" des Kardans begrenzt. Den kann man etwas ausgleichen, wenn man den Motor vorne etwas höherlegt... auch diese Ersatzteile sind gut verfügbar.

ich bin gespannt was es bei dir dann letztendlich wird.

Gruß
der Indianer
Mann, bin ich alt geworden...
- aber ich genieße diese innere Ruhe sehr.

Das wirkt sich auch an der Kuh aus, deren letzte Rille am Reifen meist unberührt bleibt
www.derIndianer.org
meine alte Goldwing wird ein Caferacer

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